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Grillen im Garten

Die perfekte Umgebung fürs Grillen schaffen

Wo ist der ideale Grillplatz im Garten? Völlig klar: Es gibt verschiedene Orte, an denen Sie in Ihrem Garten grillen können – mobiler Grill vorausgesetzt. Je nachdem wie häufig Sie grillen oder welche persönlichen Vorstellungen Sie haben, können wir Ihnen einen perfekten Grillort schaffen, der Sie und Ihre Gäste begeistern wird.

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Grillen im Garten – welche Möglichkeiten gibt es:

Der Grillplatz

Ein Grillplatz kann von einer sauber gepflasterten Nische, bis hin zu einer festgemauerten Grillstation reichen. Wer sich dem Grillen als Hobby längerfristig widmen möchte, sollte über einen fest installierten Grillplatz nachdenken. Hierbei kann es sich um einen Holzofen oder um eine Grillzeile handeln, die beispielsweise an Ihren Terrassenrand gemauert wird. Am besten sprechen Sie mit unseren Planern und Garten-Profis, um die ideale Stelle und geeignete Materialien zu finden.

Die Feuerstelle

Eine Feuerstelle kann Rund ums Jahr Geborgenheit spenden. Ob mit einem kühlen Bier an heißen Sommertagen oder einer Tasse Glühwein in der dunklen Jahreszeit. Eine fest installierte Feuerstelle besteht meist aus einer Feuerschale und Sitzgelegenheiten um die Feuerschale herum. Es muss darauf geachtet werden, dass ein ausreichender Abstand zwischen Schale und Sitzplatz besteht. Dann ist es Sommer wie Winter angenehm, um das Feuer zu sitzen. Der Abstand kommt auch auf die Größe der Feuerschale an. Außerdem muss die Schale mindestens 5 Meter von umliegenden Gebäuden oder brennbaren Materialien entfernt sein – durch Funkenflug, bestünde sonst Brandgefahr.

Eine Feuerschale kann aber nicht nur für Stockbrot und Marsh-Mallow-Rösten gut sein. Viele Feuerschalen funktionieren auch als Grill. Dazu sollte die Feuerschale aus Gusseisen, Stahl oder Edelstahl gefertigt sein. Denn Schalen aus Keramik oder Ton sind nicht sonderlich wetterbeständig und können durch Ihre offene Oberfläche Risse im Material bekommen. Wer also vor hat die Feuerschale als Grill zu verwenden, sollte von Anfang an lieber in eine etwas teurere Variante investieren. Dann besteht auch keine Sorge über das Überwintern.

Die Outdoor-Küche

Für alle Koch-Fans denen ein fest installierter Grillplatz nicht mehr reicht, sondern auch laufend Wasser und eine richtige Arbeitsplatte am Herzen liegen – die Outdoor-Küche ist genau das, was Sie brauchen. Der Aufbau von Outdoor-Küchen orientiert sich natürlich an Ihrem Garten, Ihren Vorlieben und auch an der Nutzung. Wer im Sommer viel Zeit im Garten verbringt und gerne im Freien kocht bzw. grillt, wird ein Fan der Outdoor-Küche sein. Sie können entscheiden welche Features sie in Ihrer Küche permanent installiert haben wollen und wie sie aufgebaut sein soll. Wollen Sie einen Grill in Ihrer Küche, ein Waschbecken, einen Ofen oder sogar einen Kühlschrank? Alles ist möglich – Sie entscheiden!

Outdoor Küchen können als einfache Küchenzeile oder Eck-Küche aufgebaut sein. Eine überdachte Outdoor-Küche mit Esstisch und Stühlen ermöglicht auch an heißen Sommertagen im Schatten draußen zu sitzen und zu essen. Wenn es am Abend windig wird oder regnet, ist die Überdachung die Lösung. Ihre Küchen-Geräte sollten schließlich vor Wind und Wetter geschützt sein.

Die Lounge

Eine Outdoor-Lounge kann dank weichen Polstern und Kissen, breiten Sitz- und Liegeflächen und wohnlicher Haptik schnell zum alternativen Wohnzimmer werden. Durch bequeme Liegeflächen, eignen sich die Outdoor-Möbel hervorragend um Sonne zu tanken und die Zeit draußen gemütlich zu genießen. Aber auch zu einem gemütlichen Essen und Umtrunk kann die Lounge genutzt werden. Die Feuerstelle oder der Grill sollten hier nicht fehlen.

Welche Grillarten gibt es?

Ein Grillfest im Sommer, bei dem alle Freunde und die ganze Familie dabei sind, ist das, was die Sommernächte so besonders macht. Stellt sich die Frage aller Fragen: Welche Grillart ist die Beste? Manche schwören auf den Holzkohle-Grill, während andere längst den Komfort des Gasgrills bevorzugen. Wir haben die wichtigsten Vor- und Nachteile zusammengetragen. Treffen Sie die, für Sie passende Wahl.

1. Holzkohlegrill

Der Holzkohlegrill, gilt als der ultimative Klassiker schlechthin. Ein paar Scheite Holz, Feuer machen, Fleisch und Gemüse drauf und fertig ist das Outdoor-Kocherlebnis. Holzkohlegrills werden mit Grillanzündern oder Holz angezündet und erreichen dann nach und nach die nötige Temperatur. Brennmaterialien: Holzkohle oder Briketts. Der Prozess dauert seine Zeit, aber für viele Grillfans ist der rauchige, eben klassische Grillgeschmack und die Atmosphäre an sich, die längere Wartedauer wert.

Es gibt verschiedene Modelle an Holzkohlegrills. Sie unterscheiden sich preislich und auch in Ihrer Ausstattung. Von einem einfachen dreibeinigen Kugelgrill, bis hin zu einem richtigen Grillwagen, ist alles möglich. Und für alle die, die es einfach und multifunktional mögen: der Feuerkorb! Mit einem Grillgitter auf dem Feuerkorb platziert, wird dieser tagsüber zum Grill und nachts zur Feuerschale. Die Feuerschale kann zu einem schönen Ambiente-Detail Ihres Gartens werden.

2. Grillen mit Gas

Gasgrills sind in den verschiedensten Ausführungen erhältlich. Von kleinen Mitnahme-Grills bis hin zu exklusiven Gasgrill-Wägen werden Budgets und Geschmäcker bedient. Der große Vorteil der Gasgrills ist die schnelle Zubereitung des Grillguts. Der Grill ist sofort auf die richtige Temperatur gebracht und dann kann es auch direkt losgehen. Außerdem entsteht beim Grillen kein Qualm, der ins Auge geht und die ganze Kleidung riechen lässt. Übrigens: Wer nicht auf das rauchige Aroma verzichten möchte, kann dieses mithilfe von speziellen aromatisierten Pallets erzeugen.

3. Elektrogrills

Eine tolle Grilloption ist der Elektrogrill. Dieser punktet vor allem durch seine kompakten Formate. Auch hier entsteht kein Rauch. Besonders gut eignen sich diese elektronischen Helfer für das Grillen auf dem Balkon. Übrigens: Moderne Elektrogrills erzielen mittlerweile ein mindestens genauso gutes Ergebnis wie ein Holzkohle- oder Gasgrill.

4. Smoker

Für die absoluten Fleischliebhaber, lohnt sich die Investition in einen Smoker. Das Besondere daran: Das Fleisch wird streng genommen gar nicht gegrillt. Sondern auf einer niedrigen Temperatur so lange gegart und geräuchert, bis es zum Verzehr bereit ist. Damit das rauchige Aroma richtig aufgenommen wird, werden manchmal, in der Feuerbox des Grills, sogar aromatisierte Räucherchips verbrannt. Der Rauch steigt dann in die separate Garkammer auf und verfeinert das Aroma des Grillstückes.

5. Lotus-Grill

Sie waren schon immer ein Holzkohle-Fan, aber wollen sich nicht so viel Arbeit machen? Dann kann der Lotus-Grill die Lösung sein. Drei Vorteile zeichnen den Lotus-Grill aus: Die unkomplizierte Bedienung, dessen handliche Größe und die Garantie eines rauchfreien Grillvorgangs. Die Außenschale schützt vor hohen Temperaturen und die Kohle bleibt, durch den doppelwandigen Aufbau, im Inneren des Grills. Durch einen batteriebetriebenen Lüfter wird ein sogenannter Blasebalg-Effekt erzeugt, der die Holzkohle innerhalb von Minuten anheizt. Also die ideale Kombination aus Klassik und Automatik.

Würste grillen war gestern!

Immer nur Würste und Fleisch zu grillen wird auf Dauer auch langweilig. Irgendwann ist man dann des Grillens überdrüssig und freut sich auch gar nicht mehr darauf. Deswegen muss ein bisschen Abwechslung in den Grill-Alltag! Wie wäre es mit Gemüsespießen mit Halloumi, marinierten Pilzen vom Grill oder gegrillten Süßkartoffelscheiben mit Kräuterdip? Hört sich doch nach einer guten Alternative an! Und länger als das Steak, dauert das Grillen von Gemüse auch nicht. Mit tollen Salaten und Dips kann das Grillen dann wieder zum richtigen Erlebnis werden. Und wer seinen Durst löschen will, kann mit hauseigenen Cocktail-Kreationen oder selbstgemachter Limonade ein wenig Variation schaffen. Dann schnell die Freunde anrufen und los geht’s mit der Grillfeier!

Wer das Grillen zum Hobby werden lassen will, sollte unbedingt einen Grillkurs der Ingolstädter Grillakademie besuchen. Hier werden Sie Dinge über das Grillen erfahren, an die Sie vorher vielleicht gar nicht gedacht hätten.